Laut einer Studie der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde wurden im Jahr 2013 auf 4.100 Biobetrieben insgesamt 31.900 Pferde und Ponys nach ökologischen Bedingungen gehalten – das sind 6,9 Prozent aller Pferde und Ponys in Deutschland.
Auf unserem Hof handelt es sich genau gesagt um ökologische Pferdehaltung mit Futterbau. Das heißt, dass wir uns an die Anforderungen der Öko-Verordnung halten müssen. Für die Fütterung der Pferde bedeutet das:
Das Grundfutter und alle regelmäßig verabreichten Kraftfutter- oder Mineralfuttermittel wie Getreide, Pellets oder Pferdemüsli müssen zu 100 Prozent Ökoqualität aufweisen. Mindestens 60 Prozent des eingesetzten Raufutters muss zudem im Betrieb selbst oder in Kooperation mit anderen Betrieben in der Region erzeugt worden sein.
Wie gefordert erzeugen wir das Raufutter (also Heu und Gärheu) auf unseren eigenen, ökologisch bewirtschafteten Flächen. Eine gute Qualität ist uns besonders wichtig. Hier spielt auch die bereits mehrere Generationen übergreifende Erfahrung in der Landwirtschaft eine große Rolle. Natürlich können wir Kraft- und Mineralfutter nicht selbst produzieren. Daher kaufen wir bio-zertifiziertes Pferdefutter der Marke Mühldorfer zu.
Aber nicht nur für die Fütterung gelten ganz bestimmte Anforderungen, auch die artgerechte Pferdehaltung ist ein wichtiger Gesichtspunkt.
Für die Weide gilt: Es dürfen nur ökologisch bewirtschafte Flächen genutzt werden.
Die zitierten Texte entstammen dem Online-Informationsportal für ökologischen Landbau der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung:
https://www.oekolandbau.de/erzeuger/tierhaltung/spezielle-tierhaltung/pferde/